Giulia Fornasier

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Biografie

Giulia Fornasier studierte Philosophie in Rom (BA.) und an der Humboldt Universität zu Berlin (MA.) sowie Produktionsdramaturgie für Musiktheater an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (MA.). Sie ist als freischaffende Dramaturgin sowohl in der Freien Szene als auch für Stadt- und Staatstheater tätig.

Sie arbeitete an der Deutschen Oper Berlin, bei den Bayreuther Festspielen, an der Staatsoper Hannover sowie am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Theater Bielefeld und an der Greek National Opera Athen. Für die Spielzeit 2023/24 war Giulia Fornasier festangestellte Musiktheaterdramaturgin als Elternzeitvertretung im Theater Münster. Eine dauerhafte Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Haus, in das sie als Gastdramaturgin für etliche Produktionen regelmäßig zurückkehrt. In der freien Szene Berlins arbeitete sie u. a. mit den Ensembles Novoflot, Opera Lab Berlin und an der Neuköllner Oper.

Sie arbeitete u. a. mit Regisseur*innen wie Andrea Moses, Anna Weber, Dennis Krauß, Clara Kalus, Andrea Schwalbach, Nora Krahl, Olivia Hyunsim Kim, Georg Schütky und Letizia Renzini zusammen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit der Regisseurin Ana Cuéllar, mit der sie unter neuen Formaten und Narrativformen neue Musiktheaterstücke entwickelt und sich beim Regiewettbewerb RING AWARD 25 zur Semifinale Reserve mit herausragendem Ergebnis platziert hat.

Als Dramaturgin und Librettistin arbeitete sie mit zeitgenössischen Komponist*innen zusammen, u. a. Helena Cánova Parés, Juta Pranulyte, Tomasz Prasqual, Lorenzo Troiani und Evan Gardner. Die dokumentarische Oper Physical Education, die sie als Autorin mit der Komponistin Juta Pranulyte entwickelt hat, wurde 2023 an der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin uraufgeführt.

Giulia Fornasier war mit der Socìetas Raffaello Sanzio für das Programm »Scuola Conia« unter der Leitung von Claudia Castellucci engagiert und ist Alumna des Förderprogramms der Deutschen Bank Stiftung »Akademie Musiktheater Heute« für die Sparte Dramaturgie.

Zukünftige Projekte bringen sie in Zusammenarbeit mit dem Regisseur David Marton und mit dem Kollektiv Ddanddari Kim sowie an Theater wie das Opernhaus Zürich, die Sophiensaele in Berlin, das TR Warszawa und zum Festival Sacrum Profanum in Krakow.