
- Gesang
Die diebische Elster (La gazza ladra)
Gioachino Rossini
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DIE DIEBISCHE ELSTER – Theater Bielefeld
Details
Ein ganz analoger Shitstorm
Originaltitel La gazza ladra / Melodramma in zwei Akten / Libretto von Giovanni Gherardini / In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eben noch hat Ninetta freudig die Rückkehr ihres Liebsten aus dem Krieg erwartet – und mit ihr die ganze Dorfgesellschaft –, da droht ein fehlendes Besteckteil, ihr zum Verhängnis zu werden. Ihre Dienstherrin klagt sie an, der Bürgermeister fackelt nicht lang und verhängt das Todesurteil. Schließlich sind die Zeiten hart und seine kaum verhohlene Lust wird von der jungen Frau brüsk zurückgewiesen.
Eine Denunziation und die Verkettung unglücklicher Zufälle führen zu einem (ganz analogen) Shitstorm. Im Handumdrehen wird ein an sich beliebter, unbescholtener Mensch verteufelt, verurteilt und (fast) hingerichtet. Wem das nicht unfassbar real vorkommt, verkennt möglicherweise die zeitlose Aktualität von Rossinis Oper, die – knapp 210 Jahre alt – erschreckende gesellschaftliche Abgründe mit betörendem Belcanto zu bekämpfen versucht …
In der Ouvertüre und im zweiten Akt nach ca. 40 Minuten findet eine Szene mit starken sensorischen Reizen (Licht und Video) statt. Wenn Sie empfindlich auf Lichtblitze reagieren, sollten Sie nicht direkt in das Licht schauen oder die Augen für die Dauer der Sequenz schließen.
- Spieldauer 03:00
- Erster Termin war am 24.11.2025
- Spielort Stadttheater Niederwall 27 33602 Bielefeld
- Altersempfehlung ab 12 Jahren
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Die Geschichte des Theaters Bielefeld beginnt, als eine Bürgerinitiative mehr Kultur in ihrer Stadt fordert. Durch ihre Spenden wird der Bau des Stadttheaters ermöglicht und das Theater Bielefeld wird 1904 eröffnet. Seitdem ist es das kulturelle Zentrum Ostwestfalens, das mit seinem Publikum lebt und sich mit ihm wandelt.