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Elgar Violinkonzert
4. Symphoniekonzert
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Details
Edward Elgar
Violinkonzert h-Moll op. 61
Robert Schumann
Symphonie Nr. 2
Edward Elgar ist ein Meister eindrucksvoller Melodien und dramatischer Höhepunkte – nicht von ungefähr kommt es, dass eine seiner Melodien, der erste Marsch aus Pomp and Circumstance, alljährlich den Höhepunkt der berühmten Last Night of the Proms bildet. Ungewöhnlich spät, erst im Alter von 42 Jahren, vervollständigte Elgar seine kompositorischen Fertigkeiten – doch dann folgte ein großes Werk auf das andere und spätestens mit Land of Hope and Glory und seiner Symphonie Nr. 1 wurde er rasch zu einem der bedeutendsten englischen Komponisten. Auch Geigenvirtuose Fritz Kreisler erkannte das. Lobende, wenngleich überraschende Worte fand er zu Elgars Geschick: »Wenn Sie wissen wollen, wen ich für den größten lebenden Komponisten halte, sage ich ohne zu zögern Elgar … Ich stelle ihn meinen Idolen Beethoven und Brahms gleich. Er stammt aus derselben aristokratischen Familie.« Er bittet den Komponisten um ein Violinkonzert. Elgar ist geschmeichelt, er beginnt mit der Arbeit und Kreisler selbst darf 1910 die Uraufführung des Violinkonzerts in h-Moll in London spielen. Eine wahre Herausforderung ist das 50-minütige Werk für das Orchester ganz ohne Zweifel und vor allem für den Solopart. Kein Geringerer als Geiger Frank Peter Zimmermann stellt sich gemeinsam mit den Bielefelder Philharmonikern dieser eindrucksvollen Aufgabe – vielleicht sogar auf der einzigartigen Stradivari Lady Inquin, auf der einst auch schon Fritz Kreisler spielen durfte.
»Der Componist hat mit diesem Werke einen neuen Höhepunkt seines Schaff ens erreicht. Wer sich nicht bereits in die Individualität des Tondichters eingelebt hat, der wird durch dieses Werk vor allen anderen seiner Werke erfasst werden«, kommentiert 1848 ein Kritiker die Bedeutung der Symphonien in Schumanns Schaffen in der Neuen Zeitschrift für Musik – dort, wo Schumann selbst der Gattung – damals Herausgeber – einige Jahre zuvor noch ein vernichtendes Urteil zuteilwerden ließ. Doch die Uraufführung der erst posthum entdeckten »Großen« C-Dur-Symphonie Franz Schuberts, Schumanns großem Vorbild, sollte für den romantischen Komponisten einiges ändern. Und so fanden sich unmittelbar nach dem Besuch einer Probe im Dezember 1845 im eifrig geführten Haushaltsbuch der Familie Schumann Eintragungen zu »symphonistischen Gedanken«. Und diese Entwürfe wurden wiederum innerhalb weniger Tage zur Skizze seiner – sehr erfolgreichen – zweiten Symphonie, in der »Schlag auf Schlag die Ideen wechselnd erscheinen und doch durch ein inneres Band verkettet« – wie es einst auch Beethoven gelang.
- Erster Termin war am 17.01.2025
- Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
- Einführung 45 Minuten vor Konzertbeginn im Kleinen Saal
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Als musikalisches Zentrum Bielefelds und der Region OstWestfalenLippe präsentiert das Konzerthaus ein vielschichtiges Programm: Im Großen Saal, Kleinen Saal und im Foyer finden Werke des klassisch-tradierten Repertoires ebenso ihren Platz wie virtuose Jazzsessions oder progressive Formate eines innovativen Musiklebens. Zugleich ist das Haus ein Ort des lebendigen Dialogs, ein Treffpunkt für den kulturellen und gesellschaftlichen Austausch – über Musik, über Kunst und darüber hinaus.
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