Cornelie Isenbürger

Biografie
Die Tochter eines Kirchenmusikdirektors studierte an der Folkwang-Hochschule in Essen und an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Sie war Preisträgerin des Gesangswettbewerbs der NRW-Musikhochschulen. Bereits während des Studiums begann sie ihre intensive Konzerttätigkeit, mit dem Schwerpunkt auf den Werken Bachs, Händels, Mozarts und Mendelssohns. Nach einem ersten Festengagement am Landestheater Coburg kam sie 1999 an das Theater Bielefeld.
Hier war und ist sie in vielen großen Partien ihres Fachs zu erleben, u. a. als Pamina, Susanna, Gretel, Morgana (Alcina), Almirena (Rinaldo), Romilda (Xerxes), Gilda, Poppea, Ophélie (Hamlet) Musetta und als Eurydike (Orpheus in der Unterwelt). Besondere Aufmerksamkeit erregten ihre Rollen in zeitgenössischen Opern und Uraufführungen wie Sister Rose in Heggies Dead Man Walking, Prof. Prentice (Die Frau aus dem Eis/Anthropocene) oder Stella Kowalski (Endstation Sehnsucht). Mit großer Begeisterung gestaltet Cornelie Isenbürger Musicalpartien wie Maria (West Side Story), Lisa (Jekyll & Hyde), Mme. Constance/Präsident 1 (Dear World) und die Gangsterchefin Ganymare in Der Mann, der Sherlock Holmes war. Aktuell ist sie als Gräfin Lilly in Anastasia – das Musical zu erleben. Sie pflegt überdies ein weitgespanntes Repertoire in Liedgesang und Kammermusik.
2001 verliehen ihr die Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V. den Operntaler.
Gastengagements führten Cornelie Isenbürger an die Bayerische Staatsoper, das Nationaltheater Mannheim, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sowie die Theater in Oldenburg, Saarbrücken, Wuppertal, zu den Bad Hersfelder Festspielen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Mannheimer Mozartsommer und zu den Bregenzer Festspielen.
Für die Rolle der Almirena (Rinaldo) wurde sie 2006 von den Kritikern der Zeitschrift OPERNWELT als »Nachwuchssängerin des Jahres« nominiert. Seit gut 15 Jahren ist Cornelie Isenbürger auch als Gesangslehrerin aktiv.