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Eröffnungskonzert
Festival für Neue Musik
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Zara Ali
Baby Bot builds a Musicbox
Sofia Gubaidulina
Märchen Poem
Wolfgang Rihm
Ernster Gesang
Salvatore Sciarrino
Morte di Borromini
Mit Baby Bot builds a Musicbox feiert das Festival für Neues Musik gleich einen Auftakt, der – womöglich – gleich den Klang der Zukunft erahnen lässt. Komponistin Zara Ali, aktuell als Artist in Residence Teil des Bielefelder Studios, erfindet in ihrem Orchesterwerk mit dem „Baby-Bot“ nicht nur ein virtuell-futuristisches KI-Wesen, das sich aus symphonischen Klängen und elektronischen selbst erschafft, sondern ihr gelingt es auch, Vergangenheit und Zukunft, Geräusch und Musik zum Sound einer experimentellen Spieluhr zu einen.
„Das Märchen gefiel mir derart und erschien mir so symbolhaft für das Schicksal eines Künstlers, dass bei mir eine sehr persönliche Beziehung zu dieser Arbeit entstand“, offenbarte Sofia Guibaldina zu ihrem Märchenpoem aus dem Jahr 1971. Mit ihrer teils märchenhaften, oft spannenden und fesselnden Musiksprache erzählt sie uns mit der Geschichte eines Kreidestücks und dessen Sehnsucht, die wunderschönsten Schlösser, Landschaften und Gärten malen zu wollen, auch etwas von sich selbst.
Es folgt Wolfgang Rihms Ernster Gesang, ein Werk, das durch seine expressive Klangsprache eine intensive emotionale Wirkung entfaltet.
Zunächst nicht vom Klang, sondern von einer grafisch-visuellen Idee des Notenbilds ging hingegen der aus Palermo stammende und äußerst etablierte Komponist Salvatore Sciarrino in einigen seiner Schöpfungen aus – so auch in einem seiner berühmtesten, Morte di Borromini für Orchester und Sprecher. Der gewaltige Erzähltext schildert über der so entstandenen Musik eindrucksvoll den Bericht der eigenen letzten Stunden eines barocken Künstlers, der seinem Arzt diese Worte mit seinem letzten Atem zum Diktat aufgab …
- Erster Termin ist am 28.06.2025
- Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
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Rudolf-Oetker-Halle
Die Rudolf-Oetker-Halle steht für herausragende Klangerlebnisse in einer charakteristischen Atmosphäre.
Als musikalisches Zentrum Bielefelds und der Region OstWestfalenLippe präsentiert das Konzerthaus ein vielschichtiges Programm: Im Großen Saal, Kleinen Saal und im Foyer finden Werke des klassisch-tradierten Repertoires ebenso ihren Platz wie virtuose Jazzsessions oder progressive Formate eines innovativen Musiklebens. Zugleich ist das Haus ein Ort des lebendigen Dialogs, ein Treffpunkt für den kulturellen und gesellschaftlichen Austausch – über Musik, über Kunst und darüber hinaus.
Die Bielefelder Philharmoniker bilden als Residenzorchester den programmatischen Mittelpunkt des Konzerthauses. Das musikalische Spektrum wird durch internationale Gastorchester, -ensembles und -solist*innen sowie vielversprechende Nachwuchskünstler*innen synergetisch ergänzt.