The Great American Songbook

The Great American Songbook ist ein kulturelles Markenzeichen des »American Way of Life«. Seit New York ab ca. 1860 zum Brückenkopf für Abermillionen von Einwander*innen aus der ganzen Welt geworden war, erwuchs aus diesem Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen rund um den Broadway und die Tin Pan Alley in den 1920ern die uramerikanischste Theaterform: das Musical. Leute wie Cole Porter, George und Ira Gershwin oder Irving Berlin zählen mit ihren brillant getexteten wie eingängigen Songs zu den Begründern der beeindruckend großen Sammlung von Melodien, die seit ihrem ersten Erscheinen – meist im Rahmen von Musicals – als Jazzstandards von Bands, Sänger*innen und Instrumentalist*innen variiert und immer wieder neu erfunden wurden. Cornelie Isenbürger und Frank Dolphin Wong widmen sich zusammen mit Anahit Ter-Tatshatyan, Coen Dijkstra und Thomas Bronkowski den frühen Hits des Songbooks wie Gerswhins I Got Rhythm oder I Got Plenty o’ Nuttin’, Cole Porters You’re the Top, Night And Day oder I Get a Kick Out of You. Songs von Kurt Weill wie Speak Low oder September Song ranken sich wie zahlreiche weitere Ohrwürmer um einen Platz in diesem Konzertprogramm, das für einige »Aha!-Effekte« sorgen dürfte.