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Le Grand Macabre – György Ligeti

Lichtspieloper / absurd / 6. Symphoniekonzert

Erster Termin Freitag, 13. März 2026

Details

Zwischen Mysterienspiel, Oper und Satire

Aufführung als Lichtspieloper im Rahmen der Symphoniekonzertreihe der Bielefelder Philharmoniker

Oper in vier Akten / Libretto von Michael Meschke und György Ligeti frei nach Michel de Ghelderodes Schauspiel La Balade du Grand Macabre / Überarbeitete Version von 1996 / In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Nekrotzar, der Große Makabre, steigt aus dem Grab und verkündet den bevorstehenden Weltuntergang. Die ersten, die es erfahren, sind Piet vom Fass und Sterndeuter Astradamors nebst Gemahlin Mescalina. Im Regierungspalast muss Fürst Go-Go den Dauerstreit seiner Minister unterbrechen und die Panik der Bewohner*innen Breughellands beruhigen. Nicht einmal Gepopo, Chef der Geheimpolizei, fällt ein rettendes Hintertürchen ein, um den heranrasenden Kometen zu stoppen.

Der aus Siebenbürgen stammende György Ligeti hatte eine bewegte Flucht nach dem Ungarnaufstand 1956 hinter sich, als er 1973 einem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg folgte. Hier stieß er auf Michel de Ghelderodes absurdes Schauspiel La Balade du Grand Macabre, das für ihn 1974 die ideale Vorlage für eine »Anti-Anti-Oper« bildete. Das klangstarke Spektakel, irgendwo zwischen Mysterienspiel, Oper und Satire angesiedelt, dabei musikalisch höchst anspruchsvoll und nicht ohne Selbstironie, ist genau das Richtige für das Format Lichtspieloper in der Rudolf-Oetker-Halle. Mit auf der Bühne: Reinhard Kleist, Graphic Novellist und Live-Zeichner, dessen Zeichnungen zu Honeggers Johanna auf dem Scheiterhaufen (Januar 2024) in Bielefeld für großes Aufsehen gesorgt haben.

  • Erster Termin ist am 13.03.2026
  • Spielort Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld
  • Altersempfehlung ab 14 Jahren

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Die Rudolf-Oetker-Halle steht für herausragende Klangerlebnisse in einer charakteristischen Atmosphäre. 

Als musikalisches Zentrum Bielefelds und der Region OstWestfalenLippe präsentiert das Konzerthaus ein vielschichtiges Programm: Im Großen Saal, Kleinen Saal und im Foyer finden Werke des klassisch-tradierten Repertoires ebenso ihren Platz wie virtuose Jazzsessions oder progressive Formate eines innovativen Musiklebens. Zugleich ist das Haus ein Ort des lebendigen Dialogs, ein Treffpunkt für den kulturellen und gesellschaftlichen Austausch – über Musik, über Kunst und darüber hinaus. 

Die Bielefelder Philharmoniker bilden als Residenzorchester den programmatischen Mittelpunkt des Konzerthauses. Das musikalische Spektrum wird durch internationale Gastorchester, -ensembles und -solist*innen sowie vielversprechende Nachwuchskünstler*innen synergetisch ergänzt.